Tag zwei. Man kann nicht wirklich behaupten dass wir geschlafen haben – komatöser Zustand beschreibt es schon eher und so stehen wir um 8 Uhr fit und munter vor dem Buffet im Frühstücksraum. Viele andere Deutsche trudeln nach und nach ein und sind durchaus an ihren muffeligen Gesichtern zu erkennen. Warum nur? Das ist Urlaub, die Sonne scheint und es ist warm! Warum fliege ich hier her um dann meine Scheisslaune quer durchs Land zu fahren?
Egal, nach reichhaltigem Frühstück und Gespräch mit den Hotelwäschefrauen geht es in die Stadt. Der riesige Pickup macht erstaunlich wenig Probleme, die Linksfahrerei geht langsam und nur die gegensätzlichen Richtungsansagen meiner Mitreisenden machen das Ganze kompliziert wink
Wir nehmen uns die Zeit und streifen durch viele Läden in denen afrikanische Handwerkskunst angeboten wird. Es gibt gruseliges, wunderschönes und billiges. Gekauft haben wir noch nichts, weil wir ja noch mal hier her kommen und es zunächst mal um ein Gefühl für das Preisgefüge ging. Klarer Vorteil dieser Läden – man kann in Ruhe schauen ohne von aufdringlichen Verkäufern bedrängt zu werden.
Zwischendrin ein Fruchtsaftpause auf der wunderbaren Terasse im ersten Stock des Namibianischen Handwerksmarkts. Es geht weiter durch noch mehr Läden bis zum Supermarkt in dem Kühlboxen (eine Große für die Ladefläche und eine Kleine für den Innenraum) Getränke und Knabbereien gekauft werden.
Danach einen Kaffee, eine Kleinigkeit zum Essen und Leute beobachten. Ich bin mir nicht im Klaren, was ich eigentlich exotischer finde – rot angemalte barbusige Himba-Frauen beim Einkaufen im Supermarkt, oder rabenschwarze Bedienungen in einem deutschen Cafe die fliessend deutsch sprechen?
Danach noch Malaria-Prophylaxe für Mendweg Senior und Christl kaufen – zusammen 120€
Zu guter Letzt erwerben wir nach einigem Suchen mit dem Verkäufer ein Kofferband um die kleine Kühlbox an der Chubby-Box zu befestigen.
Zurück im Hotel folgt ein Feierabendbier am Pool und das Studium der lokalen deutschsprachigen Zeitung. Besonders die Immobilienanzeigen sind spannend Eine Farm mit185 Hektar Schafherde, Gebirgszug, Schlachträumlichkeiten kostet ca. 300.000 €. Ausserdem erfahren wir das Oma Hilde gestorben ist. Traurig. Man merkt aber besonders an den Todesanzeigen wie stark der Zusammenhalt der deutschen Gemeinde hier unten ist.
Beim Abendessen setzt Herr Mendweg aus, weil temporär nicht lauffähig. Stattdessen gibt es in der ARD einen Bericht über Jeans und fair trade…
Das Abendessen verbringt Frau Mendweg mit Herrn Mendweg Senior und Christel im Restaurant NICE The Namibia Institute of Culinary Education. Das ist eine Schule in der Köche, Bedienungen und Barpersonal ausgebildet werden bei laufendem Restaurantbetrieb. Das Ambiente sehr edel. Das Essen saugut. Die Preise wie immer einmalig. Für zweimal Filetsteak, einmal Lammfilet zwei Vorspeisen, einen Espresso, Wasser sowie eine Flasche Pinotage Rosé (der alleine ist es schon wert dort zu speisen) zahlen wir umgerechnet 53 Euro.
Um schlechtgelaunten deutschen Urlaubern aus dem Weg zu gehen , seit ihr noch nicht
„einsam“ genug .
Hömma??
So wie das klingt, hättet ihr auch in den Schwarzwald fahren können. Da ist das Wetter auch gerade sehr super.
Allerdings befürchte ich, dass man in Namibia besseres Deutsch spricht.
Also ich will ja nix sagen, aber dafür, dass alle vor kurzem noch die Welle gemacht haben, ist hier aber nicht gerade viel los!!














PS: Alles Säcke!!
Lieber AJ – Afrika….extrem viel Natur und extrem wenig verfügbares Internet…
@Mr. Mendweg: Das war auch nicht an dich gerichtet!
Ja, Applejuenger, da haben Sie recht. Ich lese derzeit nur mit, habe wenig Zeit zum Kommentieren. Das aendert sich aber auch wieder. Dann gebe ich oefter meinen Senf dazu
@Anja: Jaja… Ich arbeite im Moment auch zwischen 16-20 Stunden am Tag!
@Alle anderen: Seht ihr? Das habt ihr jetzt davon! Jetzt schreibt Mr. Mendweg nicht mehr!
Ich lese nur Frühstücksbuffet, Steaks, Lammfilet… Snäcks, Wein… und das auf nüchternen Magen. ICH HABE HUNGER!
…und hallo, Mr. Applejünger, wie wäre es mit ´nem Käffchen zur Beruhigung… nein? nicht? schade…
… ächt nicht????
@Frollein Rabenhaus: *klack* *klack* *steinchen ans fenster werf* Pssssst!!! Mrs. Rabenhaus!!! Aufwachen!! Ich würde gerne auf das Kaffee-Angebot zurückkommen!
Wäre auch ein Kakao oder Apfelsaft drin?? Na ja, ich warte dann mal…
…gäääähnnn… denschlafausdenaugenwisch…was war das eigentlich für ein Geklacker heute Nacht… hm, keine Ahnung. Oh, Mr. Applejünger – dieaugenweitaufreiss – was machen Sie denn da unten auf der Straße??? Wie wärs mit nem heißen Kakao
*lasziv blickend mit erdbeeren und champagner auf dem bärenfell vor mrs. rabenhaus´ haus lieg*
Guten Morgen Lady! Pack dir den Kakao und schwing deinen süßen Hintern zu mir!!
oh, Mister Applejünger, Sie überraschen mich! Erdbeeren und Schampus
Hallo Frollein Rabenhaus. Sie verstehen schon… Der süße Saft der Erdbeeren auf Ihren Lippen… Der prickelnde Champagnerauf *piiiiiiiiiiiiiiiep* und *piiiiiiiiiep*….
…mitdenaugenblinkerundsäusel… „…piiiiiep…..piiiiiiiiep….“ psssssst, Mister Applejünger, das hier ist ´n super ordenliches Blog der wehrten Herrschaften Mendweg…. ich glaube, da darf man nicht einfach so rumpiiiieepen….
Okay Mrs. Rabenhaus, dann sollten wir uns am besten ins Backend verziehen??!!!
Ich warte auf Sie…
Tut Euch keinen Zwang an
Echt, kaum ist man eine Woche in Afrika schon geht Herr AJ fremd. Frau Rabenhaus, seien Sie auf der Hut. Das Bärenfell ist schon gut eingelegen
@Mrs. Mendweg: Allerliebste Mrs. Mendweg. Sie sind meine Sternschnuppe und das werden Sie auch ewig sein.
Aber Sie verstehen sicher, es ist Mrs. Rabenhaus!!! Ich bin doch auch nur ein Mann…
Liebe Mrs. Mendweg, ja, der Ruf des Bärenfells eilt Mister Applejünger voraus
Alles dumme, aufgeblasene Gerüchte, wenn ich das mal sagen darf!!!