Nach einem letzten Weissbier am Münchner Flughafen besteigen Frau Mendweg, Herr Mendweg, Herr Mendweg Senior und seine Lebensgefährtin Christel also den Flieger nach Johannesburg und quetschen sich in Sitze die eher für Grundschüler tauglich sind. Die vom Reisebüro reservierten Sitzplätze waren nicht mehr verfügbar und so fängt es halt etwas anders an als geplant.
Frau Mendweg macht auch gleich in der dämlichen Ziege vor sich das Feindbild für den Flug aus, da besagtes Weib erst mal den Sitz bis zum Maximalanschlag nach hinten donnert, statt die Höflichkeit zu besitzen und bis nach dem Essen zu warten.
In Johannesburg erwarten uns dann viele lange Schlangen und schliesslich der zweite Flieger nach Windhuk.
Windhouk International kann man getrost als „übersichtlich“ bezeichnen – für einen Amerika-Reisenden sehr charmant…
Nachdem wir unseren Zettel abgegeben haben, in dem wir mit einem Kreuzelchen bestätigt haben, dass wir nicht im Obola-Gebiet waren und auch keine Ebola-Symptome verspüren, wird noch rasch unsere Körpertemperatur gescannt.
Von unseren vier Koffern kommen drei an (Nummer 4 wird ein paar Stunden später nachgeliefert) und unser Toyota Hilux von Europcar ist in Wirklichkeit ein Ford Ranger – macht nix ist auch ein gutes Gefährt und das Lenkrad ist so oder so auf der falschen Seite.
Und so kämpft sich Herr Mendweg mit dem Ferien 4×4 die 40 Kilometer bis in die Innenstadt von Windhouk, ziemlich mit der Schaltung kämpfend, aber dafür nur drei mal scheibenwischend statt blinkend (die Hebel sind auch gespiegelt)
In der Pension Steiner beziehen wir unser erstes Lager auf dieser Reise und geniessen die verdiente Dusche.
Sonntagnachmittag ist auch in Windhouk nicht so wirklich viel los und wir begnügen uns mit einem kleinen Stadtbummel und dem Erwerb von Getränken.
Abends dann noch nach der Fahrt mit einem Taxifahrer im DHL-Shirt (???) ein ausgesprochen delikates Essen im saugemütlichen Restaurant „Joes Bierbar“
Kudu, Springbock und Oryx – Filets mit wunderbarem eiskalten Fassbier…. wir sind angekommen!
Leider ist das WLan extrem langsam weshalb wir etwas Probleme mit dem Posten haben.
ups, gerade erst gelandet und schon viele lange Schlangen ??? Und wie jetzt, Leipziger Allerlei irgendwo in Afrika
Hahahaha…
Wie geil. Ich dachte nicht, dass der deutsche Einfluss noch so deutlich ist.
Juhu – das geht ja schon mal gut los

Meine Rechtslenkererfahrung war sehr kurz – danach stand fest : Nie wieder !
Deutsche Hinweisschilder erwecken nicht unbedingt den Eindruck von Fernweh
@ Mrs Mendweg, das rote Kleid steht ihnen ausgezeichnet , allerdings … räusper …
war das nicht etwas zu viel Bräunungscreme ?
Ich würde mich glaub ich gar nicht in so ein spiegelverkehrtes Auto trauen. Gangschaltung ist eh nicht so meins, und dann noch andersrum?? Uah!
Das Essen macht mir gleich wieder Hunger…