Weihnachten gefeiert und statt zu Hause auf dem Sofa abzusacken ging es über Sylvester noch mal wie im September in die Toskana in die Vila Grassina in Pelago.
Der Blick auf Florenz zeigt leider sehr deutlich das aktuelle Smog-Problem mit dem Italien kämpft:
Trotzdem stürzen wir uns in das Heer der Selfie-Stick bewaffneten Trolleykofferhintersichherziehenden Touristen.
Und staunen über moderne Interpretationen klassischer Bildhauerei…
Am nächsten Tag ein Ausflug nach Lucca und Marina Di Vecchiano wo uns eine Langläufer am Strand begegnete…
…und Marlo das erste Mal das Meer entdecken konnte.
Ein paar Impressionen aus Siena
..und der Besuch bei einem bemerkenswerten Hutmacher…
Und zum Abschluss noch etwas Natur – nichts spektakuläres, sondern einfach nur Entspannung. Und deswegen verschweigen wir einfach auch den Megastau auf der 12stündigen Heimreise inkl Schneetreiben…
Ach Italien, seufz. Die Elektroverkabelung erinnert allerdings stark an die USA, hat aber mehr Charm
Fuer 2016 weiterhin Gute Reise!
Liebe Frau Anja, auch Ihnen alles Gute für 2016!
Seltsam dass man den Italienern so viel Pfusch nachsieht und es als charmant empfindet, oder?
Ich vermute mal, dass in den USA einfach der Gegensatz zu gross ist: Da gibt es Apple, Google und die NASA mit der Mars-Mission. Auf dem Mond waren sie auch. Die Amis koennten wenn sie denn woellten. Sie sind innovativ und stehen Neuem sehr aufgeschlossen gegenueber. Aber nein, es sieht hier einfach zu oft wie in einem dritte Welt-Land-aus. Die Box von comcast im Vorgarten habe ich letztens mit Duct-Tape fixiert. Die Italiener hingegen hatten eine grosse Vergangenheit, die man heute noch an jeder Ecke sehen kann. Gegenwaertig siehts in Italien leider nicht so rosig aus. Warum? Keine Ahnung. Amerika hat Trump, Italien Berlusconi. Daran kann es also nicht liegen. Mafia? Sicherlich. Aber das ganze Land ist wirtschaftlich und innovationstechnisch gesehen bis auf ein paar Ausnahmen im Tiefschlaf. Sie konservieren die Vergangenheit und leben so eigentlich auch. Davon profitiert aber nur der Tourismus, weil man im Urlaub eben gerne mal einen Gang zurueck schaltet. Dann faehrt man ganz gerne in sein Heimatland zurueck und freut sich wieder, dass die Post zuverlaessig funktioniert und der Muell regelmaessig abgeholt wird. Aber ein Teil von einem Selbst ist noch in Italien, wo man eben nicht immer perfekt funktionien muss und mit dem man Ruhe und Genuss verbindet. Just my 2 cents…
Interessante Betrachtung. Ich sehe das genau so und befürchte eine ähnliche Zukunft für Deutschland.
Wäre ja nichts Neues.
Wir befänden uns mit den Mayas, Ägyptern, Griechen und Italienern in bester Gesellschaft.
Der feine Unterschied ist, dass Amerika schon immer ein Bastelland war. Auch die Mondlandung war Bastellei – nur mit unglaublichem finanziellen und personellen Aufwand. Umsomehr verblüffen dann die Apples und Teslas.
Hier war der Perfektionsdrang schon immer in der Mentalität verankert. Schlimm ist für mich dass man gerade den kritischen Geist gegen bequemes Wiederkäuen und Mitprotestieren eintauscht. Mal wieder. ist ja auch bequemer hinter einem Schreihals herzulaufen
WORD!!
„Bastelmondlandung“ ist witzig.
Ganz ehrlich – als ich vor dem Lunar Module bei der NASA stand habe ich erst begriffen dass nicht die Mondlandung die Leistung war. Die Leistung war Menschen zu finden die irre genug waren da reinzuklettern und intelligent genug es zu bedienen. Und die wahre Leistung liegt darin dass die alles zurückgebracht haben….
Jupp – same here. Und beim Spaceshuttle habe ich genauso empfunden. Never ever waere ich da eingestiegen. Tja, und nun studiert der Aelteste Aerospace Engineering – in den Staaten….
Die Amerikaner haben sich halt immer damit zufrieden gegeben, dass alles irgendwie seinen Zweck erfuellte. Es musste nicht formschoen oder was fuers Auge sein, dafuer ist ja noch Zeit fuer spaeter. Sie brauchten meistens schnell eine Loesung fuer ein Problem, die halbwegs funktionierte. Das war ja auch der Riesenvorteil fuer Apple: Das erste Mal war es beim ersten Wurf gleich eine elegante Loesung, noch dazu fuer Newbies zu bedienen. Diese Hemdsaermeligkeit und Risikofreude zeichnet die Amis aus, auch wenn es ab und an in die Hose ging…
Ja, das bringt es sehr schön auf einen Nenner.
Echt?
So schlimm?
Ich finde den amerikanischen Spirit ja echt faszinierend.
Ich möchte dieses Jahr mit dem Junior ’nen Männer-Roadtrip in den USA zu machen. Ich kann mich noch nicht zwischen der Ost- oder der Westküste entscheiden, aber wenn ich das hier so lese, bekomme ich Lust auf Florida und das Kennedy Space Center.
Meine email für Input zum Thema kennen Sie ja
Hmmmm…
Da gerate ich ja glatt ins träumen.
Erwähnte ich schon mal, dass ich Italien mag?
Die Villa Grassinn werde ich mir auf jeden Fall mal bookmarken. Die scheint mir ganz nach meinem Geschmack zu sein. Und vor allem ist sie nicht so weit weg wie mein Tip, die Isola die Rosa.
Interessante Fotos übrigens.
Was sind denn die linken Knöpfe auf Foto IMG_3763?
Das sind doch nicht wirklich mechanische Klingeln?
Oh, isola die Rosa sieht klasse aus. Die Villa Grassina ist schon teilweise etwas einfach, aber die Lage selbst und die Erreichbarkeit anderer Ziele ist genial
Und ja – es sind tatsächlich Klingelknöpfe. Ich habe sie allerdings aus Höflichkeit nicht ausprobiert
Ja, die Lage und der Blick durch das Fenster sind klasse.
Oh Gott, ich bewundere dich für deinen starken Charakter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Neugierde bzgl. der Knöpfe im Griff gehabt hätte.
Also gut – ich war einfach urlaubsreif und die Akkus waren leer. Schliesslich waren genug Chinesen mit Selfisticks unterwegs denen man die Schuld hätte in die Schuhe schieben können…
Nun gut, dann bitte ich beim nächsten Besuch in der Toskana das Verpasste nachzuholen. Für dich, für mich , für die Wissenschaft.
Und für unsere Urenkel. Wird gemacht
Schöne Eindrücke also, eigentlich lieben wir ja die andere Seite der Adria
etwas mehr, als Alternative könnten wir uns für diesen Sommer allerdings mal für Italien
entscheiden