Tag fünf. Lecker Frühstück, sieht man mal von den seltsamen Deutschen ab, die uns jeden Tag begleiten. Alle natürlich in Luxus Outdoorkleidung, frisch vom Outdoorladen ihres Vertrauens. Dazu ein Tisch mit sehr stämmigen Männern, wir denken es ist eine Jagdgesellschaft aus Südafrika. Zu unserer absoluten Überraschung steht schon vor neun Uhr das Ersatzauto vor der Türe. Wir übernehmen das Ersatzauto und Herr Mendweg Senior bekommt trotz heftiger Proteste einen Hustensaft aus der Apotheke verpasst. Ab sofort mault er dreimal täglich, weil er das grässliche Zeug schlucken soll. Christel ist da unerbittlich.
Wir fahren los, verlassen Swakopmund und bewegen uns parallel zur Küste. Der grösste Abschnitt davon ist die Skelettküste. So genannt, weil es eine sehr trockene – spröde, sehr unfreundliche Landschaft ist. Hier wächst wirklich nichts. Es sollen mehrere Schiffswracks dort liegen. Oft findet man lauter Knochen, sowohl von Tieren als auch von Menschen.
Einzig freundlicher Ort ist die mächtige Robbenkollonie bei Cape Cross. Seehunde soweit das Auge reicht – auch im Wasser. Kleine Seehunde, grosse Seehunde, alte Seehunde, dicke Seehunde. Seehunde überall und fast zum Streicheln nah. Ein wunderbarer Anblick.
Irgendwann verlassen wir die Küste und fahren ins Landesinnere Richtung Twyfelfontain. Die Strassen werden sandiger und unebener.
Unterwegs begegnen uns die ersten Oryx und Strauße. Twyfelfontain ist der Ort, an dem man tausende Jahre alte Felsenmalerei bestaunen kann.
Die Lodge, die wir wirklich ganz kurz vor Dunkelheit erreichen fügt sich fantastisch in das Landschaftsbild ein. Beim Abendessen, diesmal ein Buffet unterhält uns das Personal mit afrikanischen Gesängen. Klar hinterher gehen sie rum und wollen einen kleinen Obulus. Den bezahlen wir aber gerne, denn die Afrikaner singen mit soviel Freunde und Leidenschaft, dass es ein Genuss ist ihnen zuzuhören.
… sensationell , diese tägliche Steigerung der „Motivqualität“ . Also , wer jetzt immer noch
nicht angefixt ist … .
ganz schön einsam da draußen, wenn man von den unzähligen Robbentieren mal absieht. Ist das nicht so ein ganz klein wenig unheimlich… die Mendwegs ganz allein irgendwo in Afrika ? Ich schreib Ihnen mal ´ne Karte… liebe Grüße an den Rest der Sippe…
Tolle Fotos und die Lodge passt sich so perfekt der Landschaft an, dass ich selbst bei 3465-facher Vergrösserung nicht entdecken kann.
Pssst…die Lodge ist links vom Bild….
Wow…die Seehundbilder…sehen toll aus!
*knicksmach* Dankeschön!