KulTour – Florenz

Nach einer wunderbaren Nacht in unserem Appartement und einem leckeren Frühstück mit Capuccino wie ihn einfach nur Italiener machen können….

…ging es über A11 und A1 nach Florenz.

In der Nähe der Haltestelle Villa Costanza gratis geparkt und mit der Tramvia Linie 1 für 2 € (90 Minuten fahren wohin man will, egal ob Bus oder Bahn) zum Hauptbahnhof. Günstiger und einfacher geht es in Florenz nicht.

Natürlich ging es mitten in der Ferienzeit in Florenz entsprechend zu – deutsch, italienisch, amerikanisch, chinesisch und etwas holländisch sorgten für ein wildes Sprachkuddelmuddel, aber trotz allem strahlt diese Stadt eine ungeheure Faszination aus. Florenz ist Kunst und Wissenschaft und Leben, Liebe und Geschichte.

Die unendlich beeindruckende Kathedrale Santa Maria del Fiore mit Ihrer berühmten Kuppel von Filippo Brunelleschi…

…und dem 85 Meter hohen Glockenturm von Baumeister Giotto di Bondone aus dem Jahr 1359 dessen größte Glocke 5.000 kg wiegt.

Palazzo Vecchio – zwischen 1299 und 1314 errichtet – beherbergt unter anderem den Saal der 500. Wikipedia schreibt dazu:

„Kurz darauf hat es in diesem Raum eine für die Kunstgeschichte einmalige Veranstaltung gegeben, einen künstlerischen Wettkampf zwischen Leonardo da Vinci und Michelangelo. Beide erhielten 1503 den Auftrag, den Saal auszumalen mit zwei großen Wandgemälden, die das Thema der sogenannten „Anghiari-Schlacht“ (Leonardo) bzw. der „Schlacht von Cascina“ (Michelangelo) haben sollten. Diesem einmaligen Wettstreit zwischen den führenden Künstlern der Renaissance war ein unrühmliches Ende beschieden, denn Leonardo ließ sein Werk unvollendet zurück, wie er vieles unvollendet ließ, und Michelangelo kam – wahrscheinlich wegen Leonardos Ausscheiden – über die vorbereitenden Kartons nicht hinaus.“

Cosmo I. de’ Medici, Großherzog der Toskana gab unter anderen den Bau eines Gebäudekomplexes um alle Behörden unter ein Dach zu bringen. Dieser Bau ist heute unter dem Namen

Uffizien bekannt. Die Architekten waren Giorgio Vasari, Bernardo Buontalenti und Alfonso Parigi d. J.

Cosmos Sohn Francesco nutzte dann das obere Stockwerk als Gemäldegalerie.

Ponte Vecchio

Der Blick vom Piazzale Michelangelo

Der gepflegte Italienische Mann achtet auch in ungewöhnlichen Lebenssituationen auf sein Äusseres!

Und so endet ein spannender regenfreier Tag mit dem genussvollen Momenten.