KulTour

Auch Herr Mendweg hat ab und zu mal Urlaub. Und weil die Akkus bedenklich leer sind, gibt es seit Samstag ein kleines Kurprogramm.

Angeblich war zwei Drittel von Deutschland für die „armen kleinen Dortmunder“ und gegen die „bösen reichen Bayern mit ihrem Steuerhinterzieher-Chef“. Herr Mendweg ist direkt neben dem Olympiastadion aufgewachsen und daher natürlich für die Bayern. Ich finde Hass und Beleidigungen haben im Sport nichts zu suchen und um so schöner ist es natürlich, wenn das Leben so etwas direkt bestraft.

Sonntag Formel 1, Koffer packen und Dachzelt runter. Der Wetterbericht kündig niedrige Temperaturen und Schauer an und so wird kurzerhand ein billiges Hotel gebucht – dazu später mehr.
Montag früh 5:30 – was für eine kranke Uhrzeit! Es geht bei drei Grad und Nieselregen los – einziger Wunsch: weg!

Im trüben Morgenlicht geht es vorbei an Neuschwanstein, das auch nicht wie sonst strahlt sondern eher traurig-grau wirkt, durch Österreich nach Südtirol.

Und dann das unerwartete Wunder – in Meran scheint die Sonne!

Herr Mendweg bringt einen ziemlich deprimierenden Kundentermin hinter sich und weiter geht es nach Süden. Ab Modena geht es in die wunderschöne Hügellandschaft und wir geniessen Serpentinen, die atemberaubende Natur und einige Offroadeinlagen auf dem Weg zu unserem Ziel.

Ravenna

Bis wir endlich bei Vinci in der Toscana in unserem Hotel landen.

Wein und ausgezeichnete Pizza im Hoteleigenen Restaurant schliessen diesen langen, aber schönen Tag ab.