Höchste Zeit weiter zu erzählen…
Mittwochmorgen in New York und es ist heiss. Ideal um im Anzug durch die Gegend zu spazieren…
An diesem Morgen ein Meeting das es in sich hat. Was ich im Konferenzraum sehe, sollte mich noch länger beschäftigen. Zwei 65″ Bildschirme hängen an der Wand – einer für den Computer und einer zeigt das Lirebild einer Kamera die von ca. 120 Meter Höhe fast senkrecht auf eine Baustelle herab filmt.
Hübsch und beeindruckend.
Aber dann zoomt einer der Gesprächspartner bis auf die Armbanduhr eines Bauarbeiters herunter und das mit einer zivilen Kamera
Wie ist das dann wohl mit militärischen Varianten? Klar, machen wir uns nichts vor – wer bei diesem Thema blauäugig ist verdient drei Wochen Dauerregen. Aber es lässt trotzdem erahnen wie heikel das Thema Drohnen wirklich ist und was da noch auf uns zukommt.
Aber Gruselfaszination und echte Faszination liegen so nahe beinander! Beim Gehen entdecke ich, dass es vom Chefbüro aus einen faszinierenden Blick auf den Madison Square Park und New Yorks berühmtestes Bügeleisen – das Flatiron Building in Neorenaissance 1902 nach den Vorgaben des Architekten Daniel Hudson Burnham erbaut zu erhaschen gibt.
Die Keilform führt übrigens dazu, dass in den anliegenden Strassen extrem starke Winde entstehen können, was früher wohl für Männer ein großes Vergnügen war, da regelmässig Frauenröcke hochgeflogen sind.
Anschliessend ab zum Hotel, Klamotten wechseln, Koffer schnappen, Taxi und durch den Hudson Tunnel nach New Jersey, durch den Stau zum meistvertrautesten Flughafen: EWR. Und weil noch Zeit war beschlossen wir noch etwas Essen zu gehen. Und da ist es passiert – die erste digitale Speisekarte meines Lebens
Ein iPad als Speisekarte und oben drauf ein Kartenleser, um gleich mit der Kreditkarte zu bezahlen. Naja, neue Zeiten. Prinzipiell gut: man kann zwischen verschiedenen Sprachen wählen. Aber genau da geht das Übel halt los…
zunächst staunt man noch über „Gelöffelt piemontesischen Beef“ und stellt dann fest dass aus „Sides“ also „Beilagen“ folgendes wurde:
Aber endgültig Grübeln lässt mich
…wobei ich gestehen muss, dass das für mich persönlich eh der sinnvollste Umgang mit Brokkoli ist
Digitale Speisekarte … ? … und wann kommt digitales Essen ? Tolle Bilder !
Digitales Essen aus dem App store…um Himmels Willen
Digitale Speisekarten sind nett fuer juengere Geschwisterkinder, die noch kein Smartphone besitzen – da sind meistens Spiele drauf. Frueher gab es zur Beschaeftigung der Kleinen ein Ausmal-Blatt und Crayons. Ganz frueher hat man sich gepflegt unterhalten, bis das Essen kam, und die Kids blieben doch tatsaechlich brav sitzen und diskutierten mit. Ich werde alt…
unterhalten…
…
…echt?
Märchen!
Wenn ich dich nicht hätte, lieber Herr Mendweg, hätte ich weniger zu lachen im Leben. Danke für die erheiternden Infos!
och ja gerne
Die Speisekarte…
Danke für den ersten herzlichen Lacher des Tages!!!
Ich schmeiß mich weg.
Das Thema mit der Drohne über der Baustelle, die 1A-Lage des Büros der Firma, die hochfliegenden Röcke der Ladies… Alles interessante Themen für ein ausführliches Gelabere.
Apropopopo „Ladie`s“: Mr. Spanksen kriegt die Kurve nie mehr, oder?
Wenn ich das aktuell so verfolge scheint Mr. Spanksen wohl halbernsthaft an einer Musikerkarriere zu basteln. Zumindest gibt es wohl einen limitierte Veröffentlichung….