Tja, leider kann man nicht einfach sitzen bleiben und Rotz und Wasser heulen, weil der geliebte Hund so traurig gegangen ist.
Mein ältester Freund Michael hat in einer sehr lieben Email Oscar Wilde zitiert:
„Am Ende wird alles gut,
wenn es noch nicht gut ist,
ist es noch nicht das Ende!“
Also hier noch mal eines der typischen (leider unscharfen) Bilder zum Abschied an einen supertollen Hund – sieben Socken haben ins Maul reingepasst
Als die ganze Sch*#&e passiert ist war ich gerade in Philadelphia.
Die geplanten Shoppingaktivitäten sind dann natürlich wegen extremer Lustlosigkeit ausgefallen.
Abends haben wir dann noch dieses wunderbare Produkt amerikanischer Lebensmittelkunst bestaunt:
Und wenn wir schon dabei sind – das nachfolgende Bild erklärt wunderbar die amerikanische Seele und warum der hier schreibende deutsche Diplomingenieur immer wieder zwischen bewunderndem Staunen und Kopfschütteln hin- und hergerissen wird.
Amerika ist ja das Land der „Coffee to go – Kultur“, die Mutter, Vater und Sohn Mendweg wirklich schätzen. Und weil Amerikaner es gerne praktisch und bequem haben, hat tatsächlich jemand den Kaffeebecherhalter für Einkaufswagen erfunden und umgesetzt. Toll!
Aber…
jemand hat auch den Sicherheitsgurt für Kinder, die in dieser Klapplade vor der Schubstange sitzen erfunden. Und bekanntlich liebt Amerika seine Kinder – also hat man entschieden dass der Kaffeebecher nicht in Reichweite von Kleinkindern sein darf. Dass er damit auch nicht mehr in der Reichweite der zugehörigen Eltern ist, macht ja nix….
Manchmal sind lange Autofahrten ganz gut, um zu denken und zu verarbeiten. So war ich ganz dankbar um die anstehende Fahrt.
Und das Monsterhörbuch von Stephen King habe ich auch endlich beendet.
Sonntag ging es also die 800 Kilometer nach Toronto.
Montags Termine in und um Toronto und Übernachtung in Niagara Falls. Hier holt mich dann auch wieder der grippale Infekt ein, den ich in Deutschland vermutlich doch nicht ganz losgeworden bin.
Die Niagara-Fälle sind jedenfalls mal wieder spektakulär vereist (und immer noch schrecklich wegen der ganzen Hochhäuser die drumrum gebaut wurden) und verblüffender Weise sind die Grenzformalitäten am nächsten Morgen schnell und unkompliziert. Ich habe ja noch bis zum Monatsende ein firmenbezogenes US-Visum und damit auch nie Probleme mit den Grenzformalitäten gehabt, aber mein mitreisender Chef wurde bisher jedes Mal zum „Einzelgespräch“ gebeten. Egal, wir staunen und freuen uns und schon geht es weiter nach Cleveland, das etwa 3 Fahrstunden entfernt liegt. Auch hier zwei Termine und anschliessend Klamotten in die Hotelwaschmaschine, ein Liter Orangensaft und ab ins Bett zum Gesundschwitzen.
PS: Vielen lieben Dank für die vielen persönlichen Mails wegen Kaba!!!
Erster !!! Nr.1 und 10 sind ein Pärchen. Wieder einmal tolle Bilder und skurrile
Geschichten. Jetzt husch husch ins Bettchen, gute Nacht und Besserung lieber Mr.
Mendweg. PS diese Niagarafälle möchte ich mir nicht mehr live antun …
Lieber Herr Arno,
1 ist das Titelbild und ich habe leider noch nicht rausbekommen, wie ich eine Doppelanzeige vermeide
Was die Niagaras angeht – ich würde niemand empfehlen nur deswegen ewig weit zu fahren…
Ey nee, das mit dem Hund ist jetzt nicht schön. Tut mir leid. Schade das du dich nicht verabschieden konntest.
Tja, das Leben ist nicht immer fair…
Ein sehr schönes Zitat von Oscar Wilde.
Und deine Fotos sind mal wieder super. Mich beeindruckt das Foto mit dem Schattenspiel der Feuerleitern sehr. Toll gesehen!
Aber das Pano von Niagara Falls hätte ich gerne größer gesehen.
Der Kaffeebecherhalter… Über die interessante verquere Moral der Amis könnte ich mich immer wieder amüsieren. :-D
… kann mich noch nicht so richtig über die tollen Fotos freuen…
Und bist Du Dir sicher, dass das ´n Kaffeebecherhalter ist? Vielleicht ist das Ding eher dazu da, die Gehstöcke dort sicher aufzubewahren…
Liebe Frau Rabea – amerikanische Rentner haben keine Gehstöcke. Hier hat man gleich motorisierte Gehhilfen.
Beispiel: http://www.1800wheelchair.com/category/291/electric-mobility-scooters/