Ich vermute dass inzwischen meine letzten Leser entweder weggelaufen oder aus Langeweile eingeschlafen sind. Jetzt könnte ich sagen dass ja sooo viel los war und ich leider zu überhaupt nichts gekommen bin ausser arbeiten, aber das will ja nun wirklich niemand lesen – selbst wenn es stimmt. Merke: Jammern hilft niemand ausser falschen Predigern. Drum mache ich einfach mal weiter und schaue nach ob noch wer da ist…
Also, was war denn bisher so alles los?
Schnee
Baumesse im Januar in München, maximal 4 Stunden Schlaf pro Nacht. Nicht jammern!
Dann Termin mit dem Botschafter von Kasachstan in Berlin.
Als ich mit dem Wirtschaftsattachee nach dem Termin wieder am Botschaftausgang stand und ihn auf die völlige Abwesenheit jeglicher Sicherheitskontrollen angesprochen habe hat er nur geschmunzelt und meinte: Wir sind nicht wichtig und deshalb tut uns niemand was. Schließlich sind wir nicht Russland, USA oder Israel. Eigentlich eine schöne Situation, oder?
Der nächste Stop im Februar in Oslo. Irgendwie entsteht da langsam eine gesteigerte Vertrautheit, wozu die Flytoget App erheblich beiträgt. Es hat schon was, wenn man auf dem Weg vom Gate zur Zugstation einfach schnell ein Ticket bucht, dass dann in der Apple Wallet brav oben wartet, um am Scanner beim Zugangstor zum Bahnsteig eingelesen zu werden. Das Hotel gibt mir inzwischen Zimmer im obersten Stockwerk und plaziert Willkommensgrüße auf dem Schreibtisch. Nett. So ganz nebenbei – Oslo ist eine wunderschöne Stadt in der ich mich wirklich wohlfühle.
Und dann war da noch die „Relaxwoche“…Freitag mit dem Auto nach Krefeld mit Zwischenstop in Köln (Dom angucken, bisschen Karneval).
Samstagmorgen Venlo (Shopping und Karneval), nachmittags Taufe und feiern.
Sonntag Rückfahrt,
Boxenstop daheim und weiter zum Flughafen München
um dann irgendwann nach ewig langen Einreiseformalitäten um 4:00 Uhr morgens in mein Hotel in der Mendeli Street in Tel Aviv zu fallen. Gut wenn der Geschäftspartner um 9:00 Uhr vor dem Hotel steht…
Es folgt das übliche Programm – Gespräche, Kundentermine auf Baustellen, Gespräche, Essen, Schlafen, Repeat.
Nach drei extrem intensiven Tagen klingelt am Donnerstagmorgen um 4:00 das iPhone (note to myself: neuer Klingelton muss her!) und nach verspätetem Abflug und Verzögerungen in München sitze ich um 13:00 in meinem Büro. Muss ich auch, denn am nächsten Tag geht es noch nach Zürich.
Bin ich bekloppt?
Ja!
Na und?
Selten posten ist nicht das Problem.
Auf Kommentare nicht antworten ist nicht nett.
Denn: Auch andere müssen viel arbeiten. (Ich zum Beispiel auch heute am Sonntag mal wieder)
Und trotzdem habe ich mir immer die Zeit genommen, deine Posts zu lesen.
So wie ich das Bloggen verstehe, geht es nicht darum, eine narzisstische Ego-Show abzureissen (das geht besser bei fucking Facebook), oder ein privates Reisetagebuch zu führen (dann wäre das hier nicht öffentlich) sondern in Interaktion mit deinen Lesern zu treten, die sich für deine Trips interessieren und über deine Erlebnisse staunen, oder?
Da hast Du vollkommen recht und es tut mir wirklich leid, dass ich da so völlig abgetaucht bin. Selbstverständlich ist mir der Dialog mit Euch sehr wichtig und ich bin dankbar für jedes Feedback. Ich hoffe Du kannst meine Entschuldigung annehmen?
„Bin ich bekloppt?
Ja!
Na und?“
Das sagt alles! Und ich bin nicht weggelaufen. Be sure, I am here.
Dankeschön
Ich bin auch noch da. Die Sache und Begründung mit der mangelnden security fand ich überraschend.
Hallo Herr Andi,
das freut mich. Ja, ist es nicht irgendwie erfrischend in heutigen Zeiten dass es noch sowas Bodenständiges und Normales gibt?
Mein lieber Mr.Mendweg, im Gegenteil, ich
hab mir schon ernsthaft Sorgen gemacht.
Burnout, 2.Jahresurlaub, Haftstrafe alles ging
mir durch den Kopf. Da freue ich mich doch,
dass Sie nur ein wenig zu tun hatten. Prima
Bilder ! Gute Beziehungen zum Botschafter
von Kasachstan könnten durchaus, auch mal
im privaten Bereich, von nutzen sein. Oslo, Tel Aviv, Zürich und Köln klingt ja schon fast
langweilig …
Viele liebe Grüße vom regelmäßig Reingucker
Lieber Herr Arno – keine Sorgen machen, lieber eine whatsapp schicken
Wie Sie wissen bin ich ja mit Kasachstan schon ganz gut vernetzt – auch hier in Deutschland. („Hör mal, wenn irgendwo Probleme sagst Du Bescheid, ja? Dann schicke ich jemand vorbei und es gibt kein Problem mehr.“) Noch hat mein unsympatischer Nachbar aber Gnadenfrist
Ja tut mir leid dass das alles so langweilig ist, ich habe mich ja schon fast geschämt es aufzuschreiben.
Aber ich mache gerade aktuell schon neue Bilder und in den nächsten Monaten kommt spannenes Neues
….Rabea schnell um die Ecke hechtend….
Hi, Mister Mendweg, puh, gerade noch geschafft….schnauf…. ja doch, ich bin auch noch da… mit ´n büschen Verspätung… aber ja doch…. doch, ich bin noch da… und ja, das Leben ist manchmal… aber egal…
den Schweiß von der Stirn tupf…
Liebe Frau Rabea – wie schön! Dann mache ich mich sofort ans Schreiben