Das Jahr nähert sich seinem Ende und die letzten Reisen stehen an. Manchmal ist das Leben wirklich lustig und so führte mich diese Woche mein Weg dahin wo ich im März noch auf Abschiedstour vom vorherigen Job war: Kanada
Ganz neu – diesmal mit KLM, weil die aufgerufenen Preise von Lufthansa einfach nur unverschämt waren. So ging es also über Amsterdam im blauen Wunder am Sonntagmorgen los.
Dank der Zeitverschiebung von -8 Stunden nähern wir uns gegen 15:30 Ortszeit Edmonton.
Gähnend leere Einreisehalle, Passformalitäten unter zwei Minuten und dann fast eine halbe Stunde am Gepäckband das von Schaufensterpuppen im Outfit der Edmonton Oilers verziert wird.
Im Hotel wartet Vorweihnachtsstimmung und ein zutiefst entspannter Hotelhund
Neben spannenden beruflichen Terminen war noch etwas Zeit für Leckeres im Restaurant Meat
…und für den Besuch in der West Edmonton Mall die von 1981 – 2004 das weltgrößte Einkaufszentrum und noch heute zumindest das größte Einkaufszentrum Nordamerikas ist.
Dort finden sich nicht nur ein Nachbau der Santa Maria sondern auch ein künstlicher Strand mit ordentlichen Wellen und zwei große Achterbahnen. Das Spaßbad verfügt über 17 Rutschen, von denen die höchste 42 m hoch ist und eine Endgeschwindigkeit von über 50 km/h möglich macht.
Die gehaltenen Rekorde:
weltgrößter Indoor-Freizeitpark
weltgrößte Dreifach-Indoor-Looping-Achterbahn
weltgrößter Indoor-Fluss
weltgrößte Parkfläche
weltgrößter festinstallierter Indoor-Bungeejumping-Turm
weltgrößtes Wellenbad
…ging es weiter nach Toronto, was dann Dank der beiden Zeitzonen zu einer Ankunft um kurz vor Mitternacht geführt hat. Dank der unglaublichen Dämlichkeit meinen Reisepass in der Sitztasche des Fliegers stecken zu lassen durfte ich dann noch eine Stunde die wunderbare Gemütlichkeit und Architektur der Gepäckhalle genießen bis ich ihn glücklich wieder in der Hand hatte. Passiert NIE wieder!
Hotel – Bett – Aus
Am nächsten Morgen bestaunt Herr Mendweg im Fernsehen nicht nur die Auftritte von Donald Trump sondern auch noch die Menschen die ihn leidenschaftlich unterstützen.
Es ist wirklich bemerkenswert wie dumm man sein kann und doch irgendwie überleben kann…
Kurz darauf geht es mit der UP-Bahn in die Innenstadt von Toronto. Schnell, sauber aber schweineteuer.
Mittagessen bei Queen Margherita Pizza in coolem Ambiente
Zurück mit der Bahn zum Flughafen (die Taxifahrer streiken wegen Uber), rein in den Flieger
Und so schlägt Herr Mendweg nach einem Frühstückskaffee in Amsterdam am Donnerstagmittag wieder sanft am Münchner Flughafen auf. 4 Tage und ca. 17.250 km…
Garniert wurde diese Reise von geringfügigen Mengen Alkohol, reichlichen Telefonaten und abartig vielen Emails. Und nächste Woche geht es zum Endspurt für dieses Jahr.
mal nachrechnen… da haben Sie sich also 96 lange Stunden mit einer Durschnittsgeschwindigkeit von knapp 180 h/km bewegt… sprich, Sie sind 96 Stunden lang über 3 x so schnell die Wasserrutsche runtergesaust… wird einem da nicht übel? Und sind das Chillies auf der Pizza? Ächt? Ich nehm dann lieber den Burger & Fritten
Liebe Frau Rabenhaus – Danke für diesen wunderbaren Rechengang, ich musste herhaft schmunzeln! Ja, Chillies – schaaaaarf
Oh fein, nach dem Krachmacherbeitrag und Bildern aus … , na ja, wieder was für den
Kulturbanausen. Und diesmal kann ich mitreden. Schließlich war ich kürzlich in Ontario ,
OK , im Ontario … . Aber, ich habe versagt der XXL Rocky Mountain Burger mit 3
zusätzlichen Beilagen war zuviel für mich. Vielen lieben Dank Mr. Mendweg für die
tollen Bilder mit den lebhaften Untertiteln .
Gerne lieber Herr Arno
Ein wiedermal sehr beeindruckender Bericht mit tollen Fotos.
Den Trip hätte ich auch gerne gemacht.
Ich kann Politiker schon seit geraumer Zeit so wenig ernst nehmen, dass mich Äusserungen von diesen mediengeilen Schmierlappen gar nicht aufregen können. Im Gegenteil, meist bin ich höchst amüsiert über dieses erbärmliche Schauspiel und der verzweifelten Jagd nach der letzten Wählerstimme.
Charakter?
Braucht man als Politiker ‚eh nicht.
Heute hatte ich im Flieger eine Frau aus Chicago die Donald Trump toll fand, aber meinte er würde wie Adolf H. reden und das sei nicht gut, oder? ODER? Obwohl ein Kumpel von Ihr zum Dreissigsten eine Torte mit AH drauf haben wollte. Und weit und breit keine Notausgangstüre um die Frau zu entsorgen….
Hahahaha… Krass. Warum ist eigentlich nie ein Schleudersitz griffbereit, wenn man einen braucht?? :-D
[ironie]
Nun ja, man muss „die Amerikaner“ wohl entschuldigen.
Viele wissen ja gar nicht, dass es eine Welt ausserhalb der USA gibt und was da so passiert (ist).
Und was so´n lästiger Krieg auf eigenem Boden anrichtet, weiß man ja auch nicht wirklich.
Und wir haben Hitler ja auch einige tolle Bauwerke zu verdanken. Die Autobahnen z.B.* oder den Westwall und das VW-Werk.
Wo die Amis VW doch so sehr mögen…
[/ironie]
*Auch wenn das nur eine Legende ist, aber wen kümmert´s?!
Ja, ich warte seit Jahren auf eine Schleudersitzapp…
Cooler Avatar!