Es ist wieder so weit. Herr Mendweg wird jetzt dann den Koffer aus dem Keller holen und sich auf seine More & Miles Tour August 13 vorbereiten.
Es kam schon mehrfach die Frage wie die Logistik bei so etwas aussieht und deshalb möchte ich Euch heute einmal ein wenig hinter die Kulissen schauen lassen. Bevor Herr Applejünger sich jetzt zu große Hoffnungen macht – nein, es wird auch diesmal keine Fotos von meiner Kosmetik- und Massagecrew geben!
Am Anfang einer solchen Reise steht erst mal die Entscheidung zur Reise. In der Regel wird diese vier bis sechs Wochen vor Reiseantritt gefällt – meist ruft der Bundespräsident halt abends nach dem Wetterbericht an, oder der jeweilige Bundesverteidigungsminister bringt kurz die Reiseunterlagen vorbei. (Man muss schon auf dem Laufenden bleiben wer gerade Amtsinhaber ist… Den aktuellen temporären Minister habe ich beim Erstbesuch mit einem Zeugen Jehova verwechselt und die Tür vor der Nase zugeschmissen. Zum Glück habe ich diesmal nicht wie sonst üblich meine Killerhamster hinter ihm hergejagt.)
Diesmal ist die Geschichte etwas unentspannter – der Sondereinsatzbefehl kam nur eineinhalb Wochen vor Abreise. Irgendwas hat das wohl mit Edward Snowden zu tun gehabt.
Egal, wichtig ist es in einem solchen Moment das 40-köpfige Planungsteam bei Laune zu halten – zum Glück habe ich für solche Situationen einen Sonderfond für „sonstige Ausgaben“. Details darüber kann man sicherlich irgendwann bei Wikileaks oder meinen Memoiren nachlesen.
Wie bei Normaleinsätzen gibt es auch diesmal einige fest definierte Ziele, welche die grobe Reiseroute definieren. Entlang dieser Strecke versuchen nun meine Spezialisten möglichst viele möglichst wichtige Zwischenziele einzuplanen, was die Verfügbarkeit der Ansprechpartner beim Ziel voraussetzt. Nicht immer ganz leicht und das Ganze ähnelt einer Perlenschnur.
Wenn diese Ziele fixiert sind, wird die übliche gepanzerte Luxuskarosse gebucht, die Lauftraumabsicherung bestellt und natürlich werden in jedem Ort vier verschiedene Hotels für Ablenkungsmanöver gebucht. Nachschubversorgung ist ebenfalls ein entscheidender Punkt und selbstverständlich gehört dann noch der Spähtrupp dazu, der vor mir reist und sicher stellt dass keine süssen puscheligen Tierchen tot auf der Strasse liegen!
Die Route für die kommenden zwei Wochen könnte so aussehen, oder aus Sicherheitsgründen auch völlig anders:
Die supergenaue Schätzung von Herrn Mendweg liegt bei ca. 6.000 Autokilometern…
Wenn diese ganzen Vorbereitungen abgeschlossen sind kann es eigentlich losgehen – wie immer ist eine saubere Planung kriegsentscheidend. Nur so kann der Profi arbeiten! Und Herr Mendweg ist Profi.
Mist! jetzt hätte ich beinahe vergessen das Taxi zum Bahnhof zu reservieren….
„Mist! jetzt hätte ich beinahe vergessen das Taxi zum Bahnhof zu reservieren….“ :D
Jaja, es sind immer die Details, die einem das Genick brechen. :evil:
Was die Fotos deiner Massagecrew angeht: Darüber komme – ich diesmal noch – hinweg, wenn du endlich Fotos der scharfen Hotelrezeptionistinnen postest und nicht wieder nur davon berichtest.
Ich persönlich würde mich dir gerne ab Kentucky anschliessen. Ich übernehme ab dann auch die Sache mit den Hotelrezeptionistinnen. :evil:
PS: Gute Reise und ich freue mich auf viele
Fotos,Posts,Fotos,Posts… Na gut, ich bleibe bei Posts. :wink:Ach , Herr Mendweg , die Reiseplanung ist mir doch völlig egal – Ich warte nur auf die Bilder … .
Herr Arno, soll ich die Beiträge eingangs markieren, wenn es keine oder zu wenige Bildchen gibt und zu viel geschrieben wird?
Lieber Herr Mendweg , eigentlich wollte ich doch nur zum Ausdruck bringen : Ich kann die
Bilder von unterwegs kaum noch erwarten :wink:
:lol:
Mein Lieber, ich werde schauen was geht. Allerdings wird dieser Bericht etwas anders werden als die anderen. Wenn Du Dir die Kilometerzahl und die verfügbare Zeit ansiehst, wirst Du das schon ahnen…
Ich könnte den Text ja lesen und das Ganze dann in Bildchen umsetzen, damit auch Arno deinen Bericht „lesen“ kann. :-D :evil:
Das nenn ich mal eine Tour – 6.ooo Kilometer vor Ort! Hut ab! Warum ruft eigentlich nie jemand bei mir an und schickt mich auf so eine Reise :straight: Na gut, ich verfüge nicht über die Lizenz die Welt zu retten und wahrscheinlich denkt sich jeder, ich würde das Pensum nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen. Das ist aber Blödsinn. Mein Planungsstab hat sich auf Massenveranstaltungen spezialisiert, ergo werden 14 Termine auf ein großes Ganzes zusammengefasst, dafür werden 3 volle Tage eingeplant, bleiben summasumarum 11 Tage für den Rest… Shoppen, Sideseeing, Wellness… geht doch :D