Heute gibt es bei Mendweg.com etwas Stilkunde für die Herren – kann nicht schaden!
In der Biedermeierzeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam als modische Ergänzung der Reitbekleidung das Einstecktuch oder auch Kavalierstuch oder Pochette auf. Mit der Erfindung des Sakkos in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde es zum Accessoir der Geschäftsbekleidung. Nachdem es einige Jahre höchst unpopulär war gilt es seit etwa 20 Jahren wieder als elegante Komplettierung eines guten Anzuges.
Die eleganteste Faltart heisst Kronenfaltung und funktioniert wie folgt:
Zunächst faltet man ein versetztes Dreieck wodurch eine Doppelspitze entsteht.
Anschliessend schlägt man die linke Ecke über die Mitte – die dritte Spitze entsteht.
Nun die rechte Ecke über die Mitte falten und die vierspitzige Krone ist fertig.
Und so sieht es mit etwas Gefummel dann zum Schluß aus:
Meine Herren – seien Sie sich nie zu schade Klasse und Stil zu beweisen!
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, der letzte Mann, der das in meinem Umfeld getragen hat, dürfte bereits tot sein.
Man kriegt die Kerle ja kaum dazu, ihre Jeans mal gegen eine Stoffhose zu wechseln. xD
ja, irgendwie ist das schade, oder?
Ohhh ja!
Ich hätte übrigens gerne in der Zeit gelebt, in der dreiteilige Anzüge und Hut Standard im Geschäftsleben war
Die Kleider waren auch toll. Ich hab‘ sogar vier Schnittmuster (40er und 50er). Irgendwann nähe ich mir mal eins. :wink:
Super und dann verfilmen wir „High Society“ neu
Ich besitze natürlich auch ein paar Anzüge, komme mir aber irgendwie verkleidet darin vor. (Obwohl Frau sagt es steht mir)
Mir gefallen Klamottentechnisch die 50er/60er Jahre am besten. Die Mädels im Pettycoat und die Jungs in T-Shirt, Jeans und Lederjacke.
Aber Hey, du trägst echt Einstecktücher??
Ab und zu..als Kontrast zu Jeans und Boots :D
Hahaha… Du Rebell. :D
Der MasterChief liebt seine Anzüge. Aber ich glaube – das ist ihm doch ein wenig zu konservativ ^_^
Das ist bei mir nicht so schlimm, weil der Anzuginhalt nicht wirklich konservativ ist :D
Das kommt -wie Herr Mendweg schon bemerkte – auf den Anzugträger an und auf den Anzug selbst. Wenn man(n) alles richtig kombiniert, ist das zum Niederknien elegant. :D
Keine Ahnung – wirklich konservativ an sich ist der MasterChief sicher nicht, aber er mag’s halt einfach nicht… Und ich hab mir da noch nie Gedanken drüber gemacht ^_^
Jetzt muss ich aber auch mal anführen dass ich vermutlich mindestens zehn Jahre älter als der Herr MasterChief bin und a) mir damals über sowas auch keine Gedanken gemacht habe und b) auch nicht ständig damit rumrenne, sondern es als Stilkontrast zur sonstigen Jeanskluft empfinde
Das kann natürlich einer der Gründe sein ^_^ Mal sehen, wie sich die Mode hier im haushalt so entwickelt. Ein Kontrast zur Jeansmode ist es allerdings, das stimmt. Aber wiegesagt – das macht der MasterChief eh, der traägt ja durchaus gerne Anzüge.
Ich hatte mit mir eine kleine Wette laufen, ob sich einer der Herren zu Wort meldet oder nicht. Stelle fest: Ich habe gewonnen! :D
Ich auch