Inzwischen sind die ersten 1.475 Kilometer runtergespult, New York State durchquert, Montreal bei eisigen -10 Grad besucht, den Trans Canadian Highway durch Quebek genommen und nun ist Herr Mendweg in der Nähe von Toronto gelandet. Immer noch heilige metrische Erde! Es ist einfach ein Genuß mit Kinden zu reden die nicht mit 21 5/36tel Inch rumhantieren!
Allerdings habe ich die ersten Tage eigentlich nur geistig auf dem Koffer sitzend und bereit wieder Heimzufliegen verbracht, da Minimendweg plötzliche gesundheitliche Probleme hatte, die ihn ins Krankenhaus führten. Es gibt wohl nur wenige Dinge die besch****er sind, als auf einem anderen Kontinent zu sitzen und zu wissen dass es dem Kind schlecht geht und die Mutter entsprechend auch leidet und man kann NICHTS tun. Man geht die Wände rauf und Dank des Zeitunterschieds ging bis heute mit Schlafen fast gar nichts.
Vorhin kam die Entwarnung und Bestätigung der Erstdiagnose, die zwar nicht hübsch ist, aber auch keine Kathastrophe.
Ufff! So gut ging es mir schon lange nicht mehr…
Und der frühmorgendliche Blick aus dem Fenster meines Hotelzimmers zeigt als Überraschung endlich was ich mir so sehr gewünscht hatte: SCHNEE – Winter in Kanada! Yes! Also, Hemd bügeln, Frühstücken, Reisebericht und ein paar Mails schreiben, Auto freilegen, Pink Floyd einschmeissen und auf in den Tag!
Das will ich mir auch nicht vorstellen. Kind krank, und man kann nichts tun ;-(
Umso besser, dass es Entwarnung gab! Und nun – have fun in the snow ^_^
Ach ja – wenn man mit den Inches aufgewachsen ist, dann ist das mit den Metern schwer *lol*
Erstmal ganz liebe Genesungswünsche an Herrn Minimendweg ! Aus meiner Zeit als
Reisender kann ich solche Gefühle gut nachvollziehen , schön wenn man sich dann
auf die Daheimgebliebenen verlassen kann .
Gute Besserung an den Sohn!
Und Dir dennoch eine gute Zeit da drüben!
Danke Euch – inzwischen scheint wohl Daheim endlich wieder alles normal zu sein. Sofern man bei uns von „normal“ reden kann :D