Es ist ja immer etwas schwer in diesem Hochglanz-Land schnell zu erfassen, wie die Lage wirklich ist. Umso mehr verblüfft ein Artikel auf der ersten Seite der heutigen USA Today, der kritisch und ungeschönt der bösen Realität ins Auge blickt. Anscheinend steigen wegen der zunehmenden Verarmung im ganzen Land die Zahlen der nichtabgeholten Toten in Leichenschauhäusern und die Armenbegräbnisse. Kein gutes Zeichen für die wirtschaftliche Lage und ein gefundenes Fressen für potentielle rechtskonservativ-populistische Präsidentschaftskandidaten. Ein Grund scheint auch bei den steigenden Beerdigungskosten zu liegen, wobei ich nicht so ganz verstehe was da teurer wird? Und wo wir schon beim Thema sind – das Leben hat ja nun mal Anfang und Ende – hier in den USA werden übrigens in der Regel die Toten im Leihsarg aufgebahrt und im Pappsarg eingeäschert. In Deutschland geht das meistens nicht, denn unsere Krematorien sind auf die vom Holzsarg freigegebene Verbrennungsenergie angewiesen um eine vollständige Einäscherung des Verstorbenen zu garantieren. Als Lesetip reiche ich übrigens gerne eine Empfehlung von Frau Mendweg (ja, ich habe mir das sehr wohl angeguckt wink ) weiter: der Bestatterweblog
„wobei ich nicht so ganz verstehe was da teurer wird“
Mein Thema!
Meine Antwort: Weil viele daran verdienen wollen und können!
..und der „Kunde“ an sich kann sich nicht mehr wehren….
…hmmm…ist der Kunde nicht derjenige der zahlt?