Eigentlich ist Herr Mendweg ja Technikus mit Papier und Diplomstempel drauf, aber eventuell sollte ich mal über ein Fernstudium zum Eigenbedarfs-Veterinär oder Haustierbiologen nachdenken. Aber fangen wir die Geschichte – wie allgemeiner Usus – vorne an, also da wo der Anfang ist.
Am Anfang steht die Erkenntnis, das Familie Mendweg im erweiterten und verengten Kreis als ausgesprochen Tierlieb bezeichnet werden kann. So war es Beispielweise höchst kompliziert Frau Mendweg im südlichen Afrika davon zu überzeugen, dass wir keines der netten Tiere im Handgepäck nach Bayern schmuggeln. Die dazugehörige Diskussion hat nur knapp dreieinhalb Wochen gedauert. Und weil Frau Mendweg eine besondere Frau ist ging es nicht um eine Meerkatze, oder einen bunten Vogel oder ein Erdmännchen. Nein es sollte ein süsses, kleines und unauffällig-handliches Elefantenbaby sein.
Statt dessen haben wir halt zumindest Ohrentechnisch ein ähnliches Geschöpf mit Bierruhe als Mitbewohner, wobei ein Elefant eventuell doch besser wäre weil der nicht so sehr haart.
Und dazu kam ja dann in den USA eine hektische Labradorin, die im angrenzenden Wald Ihrem Hobby als ehrenamtliche Teilzeitwaldarbeiterin nachgeht.
Und nun begab es sich dass Herr Mendweg (wie früher hier nachzulesen) vor einigen Wochen in Düsseldorf (Tschuldigung AJ: Deppendorf) auf Messe war. Und bei eben jener Messe hat Herr Mendweg mit seinem Standnachbarn Freundschaft geschlossen, was dazu führte das der neue Freund Amir aus Israel Herrn Mendweg am letzten Tag eines seiner Exponate geschenkt hat. Geil! Geschenk! Was hat denn Herr Mendweg bekommen?
Nun…Amir hatte unter anderem ein tragbares Miniaquarium im Angebot – quasi ein verschliessbarer Beutel aus starkem transparentem Kunststoff mit Steinen, Plastikpflanzen und…Fischen. Klar – ist ja auch ein Aquarium. Und so stand ich am Abend im Hotel mit der Frage ob man Haustiere mit aufs Zimmer nehmen darf. Kleine Hunde ja – große nein. Und Fische? Häää?
Die Fische durften mit und am nächsten Tag im Getränkehalter eines VW Touran nach München und von dort aus im Beifahrerfußraum des BMWs ins Allgäu. Und da stand dann der „Amir-Fisch“ und seine fünf kleinen Kumpel in dem Transportaquarium auf unserem Holzofen. Mittels Googel wurde der „Amir-Fisch“ als Siamesischer Kampffisch und die kleinen Mitbewohner als Kupfersalmler identifiziert.
Um die Geschichte abzukürzen – inzwischen haben wir ein Aquarium mit Amir, den Kupfersalmlern, 8 Neons, 2 Albinowelsen und 2 Zwergkrallenfröschen die ich nur cool finde. Alle sind noch am leben und scheinen Spaß zu haben und Herr Mendweg grübelt schon wo man zukünftig ein 500 Liter-Aquarium aufstellen könnte.
Vorher müssen wir aber noch die Großvoliere im Garten bauen und die Schildkrötenzucht angehen…
Der Auslöser des Ganzen – das Flexitransportaquarium – ist immer noch im Einsatz in Shuttle-Verkehr zwischen Zooladen und Aquarium.
Interessant wie man sich verändert – früher habe ich morgens als erstes emails gecheckt – heute gehe ich Fische wecken und füttern… Ich glaube ich muss echt aufpassen, dass mir nicht irgendjemand irgendwann so einen widerlichen Spießergartenzwerg in den Garten stellt, weil er meint ich könnte mich darüber auch freuen…
Hallo Schwieso, wie schön dass Du so einen Spaß mit Deinen neuen Mitbewohnern hast. Das Aquarium sieht ja schon ganz gut aus und die Frösche sind Klasse!
Hallo Dr. Mendweg, wann hast Du denn Sprechzeiten? Ich hätte hier noch drei Hundedamen: Bürsten, Zecken entfernen, Krallenschneiden, halt so das übliche. :mrgreen:
Hallo HJ,
Ich weiss nicht ob meine eifersüchtigen Mädels es ertragen würden wenn ich fremdbürste…
Yeah, ich fütter morgens auch als erstes die Fische, und so einen schönen Kampffisch haben wie auch im Aquarium, aber King the Hill ist unsere Garnele „Mr.Krabs“
Das „Düsseldorf“ sei dir verziehen.
Ich mag dich trotzdem noch.
Ihr könnt ja langsam einen ganzen Zoo aufmachen.
Aber ich habe Herrn MasterChief auch schon was von Königspythons, Terrarien, Aquarien und ähnlichen Dingen faseln hören. Und ich will nen Hund.
Mal sehen, wann es bei uns nach dem Umzug ähnlich aussieht ;)
Ja das geht schnell und ohne das man es bewusst mitbekommt. Was für ein Hund soll es denn werden?
Einer, der die Bezeichnung „Hund“ auch verdient. Sowas wie Labrador oder Ähnliches wäre gut ;) Wobei zu groß dann natürlich auch wieder heftig ist….
Gross ist aber nicht so gut wenn man öfters nach USA möchte…nur so als erlebte Anmerkung
PS.: Der obere Hund ist ja mal geil, wie er so daliegt :mrgreen:
Ja das ist bei Nancy der höchste Grad des Genuß und bedeutet:
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Knie nieder und kraule diesen Bauch! :mrgreen:
So sieht das aus :D
Was für eine Rasse ist das denn?
Ein Basset Hound – 28 Kilo Liebe und Gutmütigkeit. Der freundlichste Hund den ich kenne und das ist Basset Nr. 3 in meinem Leben