Sandy Frankenstorm

Dank Frau Sandy Frankenstorm wird diese Reise wohl ziemlich spannend.
Aktuell sind Herr Mendweg und Mendweg Junior in Cleveland.
Seitdem wir Toledo passiert haben schüttet es und stürmt heftig. Den Chevy auf der Strasse zu halten war ein gutes Stück Arbeit.

Und so sieht unsere geplante Route bis Freitag aus

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Am Samstag soll es dann wieder nach NY gehen und Sonntag für Mendweg Junior von JFK nach Hause und für Herrn Mendweg nach Memphis.

Ob das tatsächlich so kommen wird darf bezweifelt werden, denn Sandy wird genau im Zielgebiet wüten. Im Moment gelten meine grössten Sorgen allerdings unseren Freunden im nördlichen New Jersey, dem Kollegen und weiter im Süden meiner geschätzten Leserin Frau Anja.

An einer Tankstelle trafen wir heute ein paar Männer von Asplundh – eine Firma die spezialisiert ist auf Baumarbeiten.

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Wir hatten gestern und heute schon extrem viele dieser Fahrzeuge auf dem Weg nach Osten gesehen. Auf meine Frage wieviele denn unterwegs sind kam nur ein Schulterzucken: „Several hundred“
Mendweg Junior hat sich inzwischen schlau gemacht – es sind 3.000 Mann aus 22 Staaten und 2 Provinzen Kanadas. Das Team mit der weitesten Anreise kommt aus El Paso Texas! Und das sind nur Baumexperten…

Kurz gesagt – es wird spannend! Wir haben gute Reifen, inzwischen warme Klamotten und feste Schuhe und ein paar Vorräte

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Trinkwasser wird übrigens selbst hier in Ohio Mangelware – in New Jersey gibt es gar keins mehr in den Supermärkten

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Man merkt auf jeden Fall ganz klar wie sich die Nation auf die Ostküste konzentriert – entsprechend zum Abschluss dieses Bild eine Pickups mit einem Anhänger voll portabler Stromgeneratoren

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Stay tuned – Team Mendweg will be back soon!

mendweg Verfasst von:

15 Kommentare

  1. FrauKönigin
    Oktober 30
    Antworten

    Interessante Bilder und Berichte wie immer.
    Passt bitte gut auf euch auf ihr beiden und kommt gesund wieder zurück!

    Liebe Grüße von

    Frau Königin und ihren Männern

  2. Oktober 30
    Antworten

    Angeblich ist ja in NYC wirklich Land unter. Puh. Good luck and take care!

  3. Hirnwirr
    Oktober 30
    Antworten

    ups. der Junior ist auch dabei!

    Haltet die Ohren steif ihr beiden!

  4. Oktober 30
    Antworten

    Auch hier nochmal, passt auf euch auf. Ich stelle mir eure Tour allerdings auch sehr abenteuerlich vor

  5. Frau Mendweg
    Oktober 30
    Antworten

    Es ist kein gutes Gefühl, hier zu sitzen und die immer schlimmer werdenden Infos aus NYC, NJ, NC etc. zu hören und zu sehen.

    Ich war noch nie ängstlich bei all den vielen Reisen – aber diesmal habe ich ein sehr mulmiges Bauchgefühl Euch beide da zu wissen…. ;-(

    Passt bitte gut auf Euch auf!!

  6. mendweg
    Oktober 30
    Antworten

    Keine Sorge – ich bin nicht lebensmüde ;-)

  7. mendweg
    Oktober 30
    Antworten

    Vielen Dank Euch allen! Wir tasten uns jetzt mal vorsichtig in den Tag und entscheiden dann wie es weitergeht.

  8. Oktober 30
    Antworten

    Ineressanter Bericht. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
    Gute Reise weiterhin…

    • mendweg
      November 1
      Antworten

      Vielen Dank – wir werden weiter unser bestes versuchen ;-)

  9. Anja
    Oktober 31
    Antworten

    Ich hoffe, die Mendwegs sind in bester Verfassung und futtern Halloween-Candy!

    Hier in Central New Jersey halten sich die Schaeden zum Glueck in Grenzen. Wir hatten von Montag 6:30 bis Dienstag 23:30 Uhr keinen Strom, gehoeren aber damit zu den Glueckspilzen. Die 3 besten Freundinnen meiner Tochter sind immer noch ohne. Es kann noch bis Montag, den 5. November dauern, bis alles wieder rund laeuft. Die Schule faellt einschliesslich morgen aus. Supermaerkte und Tankstellen im Township sind nur teilweise geoeffnet. Nach dem Hurricane Irene war es aehnlich, manche Supermaerkte muessten den Inhalt der kompletten Gefriersektion wegschmeissen. Bis heute war ich aber noch nicht einkaufen, da viele Strassen noch gesperrt und Ampeln ausgefallen sind. Trick or Treating soll auch verschoben werden, aber ich denke, die paar Strassen in unserer Nachbarschaft werden wir vielleicht ablaufen.

    Das nervigste waren die Windgeraeusche. Das Haus knackste und knarzte. Aber es hielt stand. Regen fiel hingegen kaum. Da wir einen Holzkamin und einen Gasherd haben, waren wir gut dran. Wir konnten heizen und kochen. Wasser war auch nicht abgestellt, also auch kein Problem mit der Toilettenspuelung. Zum Essen gab es Pappteller wg. Abwasch. Alles in allem hatten wir Glueck. Ich konnte mir ja erst heute die Bilder von der Kueste und aus New York ansehen, da auch das Handynetz ausgefallen war. Wahnsinn. Sogar das erste Mal seit ihrer Inbetriebnahme vor 108 Jahren ist die Subway ueberflutet worden. Die Kueste sieht schlimm aus. Und jetzt kommt der Winter. Nachts ist es schon richtig kalt. Nun reichts aber wieder fuer ne Weile. Zwei Hurricanes in zwei Jahren, damit sollte der Statistik genuege getan sein…

    • mendweg
      November 1
      Antworten

      Liebe Frau Anja,
      zunächst mal freue ich mich dass es Ihnen und der Family gut geht! Sie scheinen auch viel mehr Glück als mein Kollege in Northern Jersey zu haben, denn der ist seit drei Tagen ohne Strom und es wird wohl noch 10 bis 14 Tage dauern! Ziemlich üble Situation wenn man berücksichtigt dass er einen 9 Monate alten Sohn hat..

      Die Bilder auf CNN sind wirklich übel und für mich gibt es aber ganz klar erneut einen Man der Stunde – Governor Chris Christie.

      Ihre Schilderung des knarzenden Hauses weckt Erinnerungen…ich höre quasi noch unser Haus in Woodcliff Lake knacken und knarzen…

      Alles Gute weiterhin und bis hoffentlich bald!

  10. Cassy
    November 2
    Antworten

    Gelesen hatte ich die Nachricht schon (im Feedreader ;-) ). Beruhigend zu wissen, dass es allen (inkl. Anja), gut geht.

  11. Wow, da habt ihr routentechnisch ja voll in die Schei… gegriffen. Zumindest, wenn man NICHT auf Abenteuer steht. :D

    Ich bewundere die Amis ja unglaublich dafür, wie sie solche Katastrophen wegstecken. Oder kommt das nur aus der Ferne so rüber?

    • mendweg
      November 6
      Antworten

      Nein, das ist tatsächlich so – die haben Nehmerqualitäten da bleibt einem echt der Mund offen. Und es gibt einen Gemeinschaftsgeist der wirklich zutiefst beeindruckt. So schafft man auch was.
      Übrigens fördern die Medien das auch! Social Shows sind ungeheuer populär. Da wird der armen 9-köpfigen Familie eines Kriegsveteranen gemeinsam ein neues Haus gebaut, der Opa der nur an die Gemeinschaft gedacht hat bekommt seinen geliebten Camaro komplett überholt und gepimpt und irgendwelche Traditions-Restaurants kurz vor der Pleite werden von Innenarchitekten oder Chefköchen gerettet.

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